Wer kennt das nicht? Du stehst in der Küche, rührst im Topf, probierst und denkst: „Irgendwas fehlt!“ Die Lösung? Kräuter und Gewürze!
Sie bringen nicht nur Geschmack, sondern auch Gesundheit in dein Essen. Profi-Koch Mirko Reeh zeigt dir, wie du als Kochanfänger ganz leicht damit umgehen kannst.
Warum Kräuter und Gewürze wichtig sind
Kräuter und Gewürze machen dein Essen nicht nur leckerer, sondern können auch gesundheitlich einiges bewirken.
Hier sind ein paar Beispiele:
- Rosmarin, Thymian und Oregano wirken antibakteriell und entzündungshemmend
- Ingwer hilft gegen Übelkeit
- Kurkuma unterstützt die Entgiftung des Körpers
Das heißt: Mit jedem Löffel tust du nicht nur deinem Gaumen, sondern auch deinem Körper etwas Gutes.
Diese Kräuter & Gewürze solltest du immer im Haus haben
Mirko Reehs Starter-Set für deine Küche:
Frische oder getrocknete Kräuter:
- Basilikum
- Petersilie
- Oregano
- Thymian
- Rosmarin
Unverzichtbare Gewürze:
- Salz
- Paprika (edelsüß oder rosenscharf)
- Curry
- Schwarzer Pfeffer
- Muskatnuss
Damit kannst du fast jedes Alltagsgericht geschmacklich aufwerten – egal ob Pasta, Eintopf oder Ofengemüse.
Gewürze kombinieren: So klappt’s mit dem Aroma
Die Kunst des Würzens liegt im richtigen Zusammenspiel der Aromen. Hier sind praktische Tipps, wie du verschiedene Gewürze geschickt kombinierst:
Aromenfamilien kennenlernen:
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Wärmend & würzig: Zimt, Nelken, Muskatnuss, Kreuzkümmel – perfekt für Eintöpfe, Currys und herbstliche Gerichte.
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Frisch & zitronig: Zitronengras, Ingwer, Koriandergrün – ideal für asiatische oder leichte Sommergerichte.
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Herzhaft & mediterran: Rosmarin, Thymian, Oregano – passen zu Ofengemüse, Pasta und Fleisch.
Kombinationen für Einsteiger:
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Italienisch: Basilikum + Oregano + Knoblauch
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Orientalisch: Kreuzkümmel + Zimt + Koriander
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Asiatisch: Ingwer + Sojasauce + Frühlingszwiebel (ergänzt durch Sesam oder Chili)
Der 3-Schritte-Ansatz:
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Hauptaroma wählen (z. B. Curry oder Thymian)
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Ergänzendes Aroma dazunehmen (z. B. Zimt oder Zitronenschale)
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Feine Note hinzufügen (z. B. Muskat oder ein Spritzer Limette)
Wichtig: Weniger ist oft mehr! Taste dich langsam heran und probiere lieber öfter, als gleich alles reinzustreuen. Zwei bis drei Gewürze reichen meist völlig aus. Zu viele Aromen gleichzeitig können sich gegenseitig überlagern und den Eigengeschmack der Zutaten verdecken.
Wann Fertigmischungen eine gute Idee sind
Nicht immer hast du Zeit oder alle Gewürze zur Hand. Dann können Fertigmischungen praktisch sein:
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Beim ersten Mal Kochen eines neuen Gerichts
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Wenn es schnell gehen muss
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Wenn du exotische Gerichte ausprobieren willst, ohne 20 Einzelgewürze zu kaufen
Mirko Reehs Tipp: Greif zu besonderen Mischungen wie Fisch-BBQ, Chakalaka, Bratkartoffel-Gewürz oder Bratapfel-Gewürz. Die bekommst du in seinem Shop – fein abgestimmt, erprobt und sofort einsatzbereit.









